Ein Blick in das Ludwigsparkstadion in Saarbrücken am Tag vor dem DFB-Pokal Viertelfinale zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Mönchengladbach.
Katja Sponholz/dpa
Ein Blick in das Ludwigsparkstadion in Saarbrücken am Tag vor dem DFB-Pokal Viertelfinale zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Mönchengladbach.
DFB-Pokal

Zweiter Versuch: Saarbrücken sieht Druck bei Mönchengladbach

Im Februar musste das DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Saarbrücken und Mönchengladbach wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. Nun hofft der FCS auf eine weitere Sensation.

Nach der Absage im Februar ist Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken zuversichtlich, dass das Viertelfinalspiel im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach an diesem Dienstag (20.30 Uhr/ZDF) nachgeholt werden kann. Die Bedingungen seien zwar nicht ideal, sagte Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl am Montag. «Aber wie der Platz am Samstag ausgesehen hat und wie er jetzt aussieht, glaube ich ganz fest daran, dass wir spielen werden.» Anfang Februar hatte die Partie im Ludwigspark kurzfristig abgesagt werden müssen, Dauerregen hatte den Platz unbespielbar gemacht. Danach wurde der Rasen ausgetauscht.

Nachdem die Saarbrücker bereits Rekordmeister FC Bayern München und Vorjahresfinalist Eintracht Frankfurt aus dem Pokal gekegelt haben, sind die Erwartungen im Saarland auf ein erneutes Fußballfest hoch. Dass jetzt schon einige meinten, das Spiel sei ein Selbstläufer, sei «totaler Quatsch», sagte Ziehl. Die Partie am Dienstag werde «ein Riesen-Brett für uns», es müssten viele Faktoren zusammenkommen, um es tatsächlich gewinnen zu können.

Während die Vorfreude beim FCS riesengroß ist, sieht Ziehl den Druck vor allem auf Seiten der Gladbacher. «Gladbach hat viel zu verlieren, und wir haben viel zu gewinnen», sagte der Coach. Das sieht auch FCS-Torwart Tim Schreiber so. «Es ist eine Jäger-Position, die wir haben. Und gegen Bayern und Frankfurt haben wir schon gezeigt, dass wir gut jagen können», sagte der 21-Jährige. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Stürmer Simon Stehle, der nach dem Ligaspiel am Wochenende gegen Aue über muskuläre Probleme klagt.

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