Zurück zur SPD? – Steinruck denkt noch nicht drüber nach
Ihr Parteiaustritt sorgte einst für viel Wirbel. Führt der Weg die 63-jährigen scheidende Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen bald zurück zu den Sozialdemokraten?
Ihr Parteiaustritt sorgte einst für viel Wirbel. Führt der Weg die 63-jährigen scheidende Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen bald zurück zu den Sozialdemokraten?
Die einst aus der SPD ausgetretene Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hat sich noch keine Gedanken über eine Rückkehr zu den Sozialdemokraten gemacht. «Im Moment habe ich keine Zeit, über so was nachzudenken», sagte die 63-Jährige in der Landespressekonferenz in Mainz. «Ich bin noch nicht eingetreten und habe mir noch keine Gedanken gemacht, ob ich wieder eintreten werde.»
Steinruck war 2023 aus der SPD ausgetreten und hatte das seinerzeit unter anderem mit «politischer Ignoranz gegenüber den vielen sozialen Problemen meiner Heimatstadt Ludwigshafen» begründet. An der Spitze der zweitgrößten Stadt von Rheinland-Pfalz steht sie seit 2018 und tut dies noch bis Ende dieses Jahres. Zur OB-Wahl Ende September war sie nicht mehr angetreten, ihr Nachfolger wird an diesem Sonntag (12. Oktober) in einer Stichwahl zwischen Klaus Blettner (CDU/FWG) und Jens Peter Gotter (SPD) bestimmt.
«Mein Ehrgeiz ist es wirklich, bis zum letzten Tag in dieser Stadt, in Ludwigshafen, noch was zu bewegen», sagte Steinruck. Danach habe sie viel Zeit, nachzudenken und abzuwägen.
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