Zehn Sportler aus Rheinland-Pfalz bei Paralympics in Paris
Nach Olympia beginnt an diesem Mittwoch das nächste Großereignis in der französischen Hauptstadt Paris. Auch Athleten aus Rheinland-Pfalz sind dabei.
Nach Olympia beginnt an diesem Mittwoch das nächste Großereignis in der französischen Hauptstadt Paris. Auch Athleten aus Rheinland-Pfalz sind dabei.
Zehn Sportlerinnen und Sportler aus Rheinland-Pfalz nehmen an diesem Mittwoch in Paris beginnenden Paralympics teil. Das teilte der Landessportbund Rheinland-Pfalz in Mainz mit. «Zu den erfahrensten RLP-Teilnehmer*innen zählen neben Rollstuhl-Basketballerin Mareike Miller sicherlich die drei Sitzvolleyballer, allen voran der 49 Jahre alte Koblenzer Heiko Wiesenthal, für den es bereits die vierten Paralympics sind», sagte ein Sprecher des Landessportbunds.
«Zehn rheinland-pfälzische Spitzenathletinnen und Spitzenathleten werden hier gegen die Weltspitze konkurrieren», hieß es in einer Mitteilung der Sporthilfe Rheinland-Pfalz.
Im Team der Rollstuhlbasketballerinnen treten Mareike Miller, Svenja Erni, Nathalie Passiwan und Lisa Bergenthal an (alle Doneck Dolphins Trier). Heiko Wiesenthal und Torben Schiewe (TV Güls) sowie Francis Tonleu vom BSG Emmelshausen spielen für die Mannschaft der Sitzvolleyballer. Im Rollstuhlrugby sind die drei Rheinland-Pfälzer Florian Bongard, Michael Volter und Maximilian Stolz (alle RSG Koblenz) in Paris an. Zudem sind zwei Trainer aus dem Bundesland im Rollstuhl-Basketball und -Rubgy im Einsatz.
Die Sportlerinnen und Sportler erhalten von der Sporthilfe Rheinland-Pfalz bei Erfüllung der Förderkriterien eine Teilnahmeprämie von 5.000 Euro. Hinzu kommen Leistungsprämien: für eine Goldmedaille 15.000 Euro, für Silber 10.000 und für Bronze 5.000. Bis Platz acht gibt es den Angaben zufolge weitere Preisgelder.
Die Paralympics dauern bis zum 8. September. In Paris werden insgesamt 4.400 Athletinnen und Athleten aus 182 Nationen in 22 Sportarten um Medaillen kämpfen. Aus Deutschland sind 65 Athletinnen und 78 Athleten sowie fünf Guides dabei.
Die Wettkämpfe für Sportler mit Behinderung sind die an Olympische Spiele angelehnt. Sie finden alle vier Jahre dort statt, wo kurz zuvor die Sommer- oder Winterspiele ausgetragen wurden. Seit 1960 kämpfen Athleten alle vier Jahre in Sommersportarten um paralympische Medaillen. Das Wort Paralympics setzt sich zusammen aus den englischen Worten paraplegic (doppelseitig gelähmt) und Olympics (Olympische Spiele).
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