Worms statt Wembley: Schweitzer hofft noch auf Oasis-Ticket
Regierungschef Schweitzer wollte zu Oasis – doch die Brüder Gallagher spielten ohne ihn. Noch.
Regierungschef Schweitzer wollte zu Oasis – doch die Brüder Gallagher spielten ohne ihn. Noch.
«Don’t Look Back In Anger» (Kein Blick zurück im Zorn): Zur Gefühlslage von Alexander Schweitzer könnte der Songtitel von Oasis gut passen. Für die laufende Tournee der Britpop-Band hatte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident zwar keine Tickets bekommen - die zerstrittenen Musikerbrüder Liam und Noel Gallagher hatten sich überraschend für Konzerte etwa im Londoner Wembley-Stadion zusammengerauft.
Doch statt Trübsal zu blasen, sagte Schweitzer der Deutschen Presse-Agentur, tröste er sich mit einem kulturlastigen Sommer - etwa mit den Nibelungen-Festspielen in Worms und dem Filmfestival in Ludwigshafen. «Sodass der Schmerz am Ende überschaubar bleibt.»
Hoffnung auf ein Ticket bleibt
Allerdings gibt sich der SPD-Politiker nicht geschlagen - im Gegenteil: «Stand jetzt sind die Gallagher-Brüder ja nicht wieder zerstritten», sagte Schweitzer augenzwinkernd. Das allein sei fast ein Wunder. «Sie treten noch auf – deshalb ist meine Hoffnung größer geworden, dass sie die Tour fortsetzen», betonte der 51-Jährige. Damit steige auch seine Zuversicht. «Irgendwann klappt es bestimmt mit einer Karte.» Ganz wie Oasis singen: «Maybe» - möglicherweise.
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