Strafzölle
Wirtschaft hat große Sorge wegen US-Strafzöllen
Nicht nur einzelne Unternehmen, sondern ganze regionale Wertschöpfungsketten werden betroffen sein, fürchten die Kammern. Die Unsicherheit bei den Unternehmen wächst.
Die rheinland-pfälzische Wirtschaft hat große Sorgen wegen der neuen Strafzölle von US-Präsident Donald Trump. Die angekündigten US-Zölle bedrohten nicht nur die transatlantischen Handelsbeziehungen, sondern wirken sich direkt und spürbar auf die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz aus, sagte der Hauptgeschäftsführer der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, Arne Rössel, der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
Die USA seien einer der wichtigsten Handelspartner für das Bundesland. Im Jahr 2023 exportierten Unternehmen aus Rheinland-Pfalz Waren im Wert von rund 5,8 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten. Der klare Schwerpunkt habe dabei auf Maschinen, pharmazeutischen und chemischen Erzeugnissen gelegen, berichtete Rössel. Allein der Maschinenexport in die USA habe sich auf 1,69 Milliarden Euro belaufen.
Zugleich seien viele rheinland-pfälzische Betriebe als Zulieferer der Automobilindustrie fest in internationale Lieferketten eingebunden. «Die neuen Zollregelungen könnten diese Strukturen massiv belasten, mit Folgen bis in den Mittelstand hinein», mahnte der Hauptgeschäftsführer.
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