«Wird sehr viel geben»: Kaiserslautern feiert spätes Siegtor
Große Emotionen in der Nachspielzeit: Der 1. FC Kaiserslautern holt drei wichtige Punkte gegen Osnabrück - und befreit sich im Abstiegskampf.
Große Emotionen in der Nachspielzeit: Der 1. FC Kaiserslautern holt drei wichtige Punkte gegen Osnabrück - und befreit sich im Abstiegskampf.
Der 1. FC Kaiserslautern hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga dank Ragnar Ache einen wichtigen Sieg in der Nachspielzeit gefeiert. Am 25. Spieltag gewann das Team von Trainer Friedhelm Funkel nach zweimaligem Rückstand mit 3:2 (0:0) gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück. Ache (67. Minute/90.+3) war mit seinem Doppelpack Matchwinner für die Pfälzer, bei denen der späte Sieg vor 42.008 Zuschauern große Emotionen freisetzte.
«Die Fans haben die Jungs bis zur letzten Sekunde unterstützt. Dann muss man das Glück haben und zweimal den Ausgleich machen. Das 3:2 ist für uns dann glücklich. Den Sieg nehmen wir gerne mit, er wird der Mannschaft sehr viel geben», sagte Trainer Funkel nach dem packenden Duell im Abstiegskampf.
Der eingewechselte Ba-Muaka Simakala hatte für den FCK zuvor (78.) den 2:2-Ausgleich erzielt. Erik Engelhardt (48./69.) sorgte für die beiden Tore der Gäste. Mit dem Erfolg gelang dem FCK eine große Befreiung im Abstiegskampf. Mit nun 28 Punkten setzte sich das Funkel-Team etwas von Hansa Rostock (25) und Eintracht Braunschweig (24) ab. Das unterlegene Osnabrück ist mit 18 Zählern bereits zehn Punkte hinter Kaiserslautern.
Entschieden ist für Funkel noch nichts. «Auf dieser Basis müssen wir weiter arbeiten. Wir wissen, dass das bis zum letzten Spieltag gehen wird. Wir werden im Abstiegskampf noch Ausdauer benötigen, um die nötigen Punkte zu holen. Es ist aber noch viel Arbeit, das weiß jeder», fügte der 70-Jährige an.
Die zweite Halbzeit war ein wildes Auf und Ab: Drei Minuten nach Wiederbeginn machte es Engelhardt besser als in der ersten Halbzeit. Eine zu kurz abgewehrte Ecke schoss der Stürmer aus acht Metern zum 1:0 für die Gäste ins Tor. Ein Eckball verhalf auch Kaiserslautern zum ersten Tor. Ache köpfte zum 1:1 nach einem Eckball von Puchacz ein.
Kaiserslautern geriet ein weiteres Mal in Rückstand, drehte die Partie aber dank starker Schlussphase und Stürmer Ache. «Alle im Stadion haben das gespürt, dass noch etwas passieren wird. Wir haben bewiesen, dass wir zurückkommen können. Der Sieg gibt uns Selbstvertrauen und wir müssen nächste Woche so weiter machen», sagte der Matchwinner.
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