Einst sei die Ahr aufgrund der Artenvielfalt ein Vorzeigegewässer in Rheinland-Pfalz gewesen. Bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021 starben in Rheinland-Pfalz mindestens 136 Menschen. Hunderte Menschen wurden verletzt. «Uferzonen wurden verwüstet, Biotope zerstört, Fauna und Flora des Flusses wurden stark in Mitleidenschaft gezogen», teilte Eder mit.
«Heute haben wir eine der größten Gewässerbaustellen der Republik», sagte die Ministerin. Die Ahr müsse wieder in einen guten Zustand versetzt werden. «Für eine erfolgreiche und nachhaltige Gewässerwiederherstellung brauchen wir externe Begleitung und Impulse aus der Wissenschaft.»
In dem Projekt sollen die ökologischen Chancen und Risiken der Wiederherstellungsmaßnahmen beleuchtet und gemessen werden, hieß es in der Mitteilung. Dafür soll ein umfangreiches Monitoringprogramm aufgesetzt werden. Für das Projekt mit einer Laufzeit von sechs Jahren stellt das Land 1,8 Millionen Euro.
© dpa-infocom, dpa:240112-99-583895/3
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten