Wie verhalte ich mich bei Geisterfahrern?
Es ist die Horrorvorstellung vieler Autofahrerinnen und Autofahrer: Ein Geisterfahrer wird auf der eigenen Strecke gemeldet. Wie verhält man sich dann am besten und sichersten?
Es ist die Horrorvorstellung vieler Autofahrerinnen und Autofahrer: Ein Geisterfahrer wird auf der eigenen Strecke gemeldet. Wie verhält man sich dann am besten und sichersten?
Eine Frau fährt auf einer Bundesstraße in die falsche Richtung, stößt frontal mit einem anderen Auto zusammen und drei Menschen sterben. Unfälle mit Geisterfahrern oder Geisterfahrerinnen wie am Wochenende in der Pfalz können schnell tragisch enden.
Manchmal haben Fahrerinnen und Fahrer keine Chance noch rechtzeitig zu reagieren. Aber wie verhalte ich mich am sichersten, wenn ich eine Durchsage zu einem Geisterfahrer auf meiner Strecke höre?
Wann muss ich besonders auf Geisterfahrer achten?
Der typische Geisterfahrer ist laut ADAC männlich und abends oder nachts am Wochenende unterwegs. Besonders wenn es dunkel ist, sollten Autofahrerinnen und Autofahrer also aufpassen und auf Radiodurchsagen achten.
Und was, wenn auf meiner Strecke ein Geisterfahrer gemeldet ist?
Der ADAC rät im Falle einer Falschfahrer-Meldung dazu, die Geschwindigkeit zu verringern. Außerdem sollte die Warnblinkanlage angeschaltet werden. Der Automobilclub empfiehlt zudem, auf dem äußeren rechten Fahrtreifen zu fahren, nicht zu überholen, ausreichend Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug zu halten.
«Wenn Sie die Situation nicht sicher einschätzen können, sollten Sie bei der nächsten Ausfahrt von der Autobahn abfahren oder einen Parkplatz aufsuchen», rät der Automobilclub Verkehr (ACV).
Notfalls könne auch auf den Seitenstreifen ausgewichen werden, schreibt der ADAC. Den sollte man beim Fahren daher im Blick halten. Dem Verkehrsfunk sollte man aufmerksam zuhören, weil dort auch durchgegeben wird, wenn die Gefahr vorbei ist.
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