Trotz leicht gesunkener Besucherzahlen haben die Macher des Filmfestivals Max Ophüls Preis (MOP) eine positive Bilanz gezogen. Zur 45. Ausgabe der Reihe, die am Sonntag endete, seien 36.973 Besuche in Kinosälen und bei Veranstaltungen gezählt worden, teilte die Leitung des Festivals am Donnerstag in Saarbrücken mit. Dies seien gut drei Prozent weniger als im Vorjahr. Die Anzahl der herausgegebenen Kino-Tickets betrug 30.251 - und damit mehr als 2023 mit 28.045 Tickets.
«Eine erlebnisreiche und herausfordernde Festivalwoche liegt hinter uns und diese Zahlen stimmen uns freudig», teilte Festivalleiterin Svenja Böttger mit. «Obwohl der Bahnstreik den erwarteten Besucherandrang beeinflusst hat, sind wir dankbar, dass viele Gäste alternative Wege nach Saarbrücken gefunden haben und vor allem einfach losgefahren sind.»
In der Festivalwoche waren insgesamt 131 Filme in 226 Vorstellungen auf 15 Leinwänden in acht Spielstätten gelaufen. Die Gesamtauslastung habe bei 75 Prozent gelegen (2023: 72,8 Prozent). Zum Abschluss des Festivals waren am Samstagabend insgesamt 18 Preise in einer Gesamthöhe von knapp 120.000 Euro vergeben worden. Die 46. Ausgabe des Filmfestivals ist vom 20. bis 26. Januar 2025 geplant.
Der Max Ophüls Preis gilt als wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
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