Im ersten Quartal 2025
Weniger Außenhandel in Rheinland-Pfalz
Schlechter Zustand der Wirtschaft: Importe und Exporte liegen unter den vergleichbaren Werten des Vorjahres. Und auch im bundesweiten Durchschnitt steht Rheinland-Pfalz schlecht dar.
Die rheinland-pfälzische Wirtschaft verzeichnete im ersten Quartal insgesamt schwächere Warenwerte als im Vorjahreszeitraum. Laut Angaben des Statistischen Landesamtes exportierte und importierte die rheinland-pfälzische Wirtschaft in diesem Zeitraum weniger Waren als im ersten Quartal 2024.
Demnach wurden Waren im Wert von 14,8 Milliarden Euro exportiert - 0,7 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2024. Der Warenwert der Importe belief sich auf elf Milliarden Euro (minus ein Prozent). Deutschlandweit stiegen die Exporte im selben Zeitraum um 0,6 Prozent, die Importe um 4,8 Prozent.
Weniger Importe aus der EU
Die EU bleibt weiterhin der wichtigste Handelspartner von Rheinland-Pfalz: Der Statistik zufolge sanken die Importe aus der EU um 8,7 Prozent. Dies sei auf die deutlich gestiegenen Importwerte aus dem Vereinigten Königreich zurückzuführen. Der Warenwert der Exporte in EU-Länder hingegen lag bei 8,7 Milliarden Euro - und damit 0,4 Prozent höher als im Vorjahr. Eine Ausnahme bilden die Exporte nach Frankreich, die um elf Prozent zurückgingen.
Ausfuhren in europäische Nicht-EU-Länder, in die USA sowie nach Japan stiegen ebenfalls. Exporte nach China gingen zurück, die Importe aus dem Land hingegen stiegen um 15 Prozent, die aus den USA sogar um 25 Prozent.
Weniger Kraftfahrzeuge, mehr Chemie
Auffällig ist ein Unterschied in den jeweiligen Branchen: Während die Exporte von Kraftfahrzeugen und Maschinen den Angaben nach deutlich zurückgingen, nahmen die Ausfuhren von chemischen Erzeugnissen und Metallen zu. Auf der Importseite wurden im Jahresvergleich mehr Maschinen und chemische Erzeugnisse - allen voran Pharmaprodukte - verzeichnet, heißt es.
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