Weniger Arbeitslose in Rheinland-Pfalz
Vor allem jungen Menschen ist nach dem Ende einer Ausbildung der Sprung in einen Job gelungen, sagt die Arbeitsagentur. Die Zahl offener Stellen schrumpft.
Vor allem jungen Menschen ist nach dem Ende einer Ausbildung der Sprung in einen Job gelungen, sagt die Arbeitsagentur. Die Zahl offener Stellen schrumpft.
Die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz ist im September leicht gesunken. Insgesamt waren etwa 125.000 Menschen arbeitslos gemeldet, wie die Regionaldirektion der Arbeitsagentur in Saarbrücken mitteilte. Das waren 3,5 Prozent weniger als im August, jedoch 3,1 Prozent mehr als im September des Vorjahres. Die Agentur führte den Rückgang vor allem darauf zurück, dass zahlreiche Jüngere nach einer Ausbildung den Sprung ins Arbeitsleben geschafft hätten. Stichtag für die Daten war dieses Mal der 11. September.
Die Chefin der Regionaldirektion, Heidrun Schulz, nannte es erwartungsgemäß, dass es mit der Arbeitslosigkeit im September nach unten ging. «Den stärksten Rückgang sehe ich bei den jüngeren Arbeitslosen.» Es zeige sich, dass eine Ausbildung eine lohnende Investition in die Zukunft sei.
Deutlich kleiner ist die Zahl offener Arbeitsstellen geworden: Insgesamt zählte die Arbeitsagentur im September rund 32.400 und damit mehr als elf Prozent weniger als vor einem Jahr.
Betrachtet man die Entwicklung seit Beginn des Jahres 2025, zeigt sich, dass sich bis dato 87.900 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos gemeldet haben - 3,8 Prozent mehr als im Jahr davor. Gleichzeitig nahmen 71.300 Personen seit Jahresbeginn eine Arbeit auf, das waren 6,3 Prozent mehr als in den ersten neun Monaten des Jahres 2024. Es war also mehr Bewegung am rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt.
Mit Blick auf den Ausbildungsmarkt betonte die Arbeitsagentur, es gebe nach wie vor offene Ausbildungsstellen in vielen Bereichen, die bis Jahresende noch besetzt werden könnten.
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