Ein Plakat mit der Aufschrift „Warnstreik“ hängt an der Bushaltestelle am Bahnhof, an dem sonst die Linienbusse von DB-Regio halten.
Thomas Frey/dpa
Ein Plakat mit der Aufschrift „Warnstreik“ hängt an der Bushaltestelle am Bahnhof, an dem sonst die Linienbusse von DB-Regio halten.
Streik

Warnstreik im rheinland-pfälzischen Busgewerbe angekündigt

Am Donnerstag und Freitag wollen Beschäftigte im privaten Busgewerbe erneut die Arbeit niederlegen. In weiten Teilen des Landes sollen dann Verbindungen ausfallen.

Im Tarifkonflikt im rheinland-pfälzischen Busgewerbe hat die Gewerkschaft Verdi die Tarifbeschäftigten der privaten Omnibusbetriebe zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Der Ausstand beginne am 29. Februar um 3.00 Uhr und ende mit Abschluss der letzten Schicht am 1. März, teilte Verdi am Dienstag mit. «Weite Teile des Landes dürften von den Streikmaßnahmen betroffen sein», hieß es. Betroffen ist demnach auch «der gesamte Überlandverkehr in den betroffenen Regionen und Gemeinden».

Verdi zufolge soll auch der Berufspendler- und Schülerverkehr in vielen Teilen des Landes am Donnerstag und Freitag nicht stattfinden können. Der Landeselternsprecher sei informiert worden. «Wir halten den Druck auf den Arbeitgeberverband VAV aufrecht, gleichzeitig führen wir die Urabstimmung durch, deren Ergebnis am 11. März verkündet wird», teilte Verhandlungsführer Marko Bärschneider mit. Hochrechnungen zufolge hätten sich schon 98,7 Prozent der befragten Mitglieder für den drohenden Erzwingungsstreik ausgesprochen.

Von dem zweitägigen Streik sind demnach betroffen: sämtliche Betriebe und Standorte der DB Regio Bus Mitte GmbH, der DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH, der Palatina Bus GmbH, der SVG Scherer Verkehrs GmbH, der Scherer Reisen Omnibus Gesellschaft mbH, der Stemmler-Bus GmbH, der Koblenzer Verkehrsbetriebe GmbH, der MB Moselbahn mbH, der Westerwaldbus des Kreises Altenkirchen GmbH, der VRW, der MVB, der Zickenheiner GmbH, der Stadtbus Zweibrücken GmbH, der Jörg Orthen GmbH, der Martin Becker GmbH und der Nahverkehrsbetriebe Birkenfeld GmbH. Weitere könnten sich anschließen, hieß es.

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