Warm, trocken, sonnig - Frühlingsbilanz für Rheinland-Pfalz
Regen blieb fast aus, stattdessen Sonne satt: Die Jahreszeit stellt das Bundesland vor neue Herausforderungen.
Regen blieb fast aus, stattdessen Sonne satt: Die Jahreszeit stellt das Bundesland vor neue Herausforderungen.
Das zu Ende gehende Frühjahr war dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge nicht nur deutlich zu warm, sondern auch eines der trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das zeigte sich nach DWD-Angaben auch in Rheinland-Pfalz. Im Bundesland lag die Tagesmitteltemperatur im Frühjahr demnach bei 10,6 Grad - und damit deutlich über dem langjährigen Mittel von 8,1 Grad.
Die sommerliche Wärme habe sich «ungewöhnlich früh» bemerkbar gemacht, hieß es. «Bereits am 12. April wurde in Trier-Zewen mit 25,5 Grad ein Sommertag registriert.» Deutlich zurückhaltender zeigte sich der Niederschlag. Über die gesamten drei Frühlingsmonate fielen dem DWD zufolge lediglich 90 Liter Regen pro Quadratmeter - «ein drastisches Defizit von rund 50 Prozent».
Umso ausgeprägter habe sich die Sonne präsentiert. «Mit rund 710 Stunden wurde ein Niveau nahe den klimatologischen Spitzenwerten erreicht», teilte der DWD mit. Zum Vergleich: Der langjährige Mittelwert der Referenzperiode 1961 bis 1990 beträgt lediglich 453 Stunden.
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