Nach dem Unfall versuchte der Fahrer des Wagens, einen Abschleppmitarbeiter zum Lügen anzustiften (Symbolbild)
Daniel Vogl/dpa
Nach dem Unfall versuchte der Fahrer des Wagens, einen Abschleppmitarbeiter zum Lügen anzustiften (Symbolbild)
Mayen-Koblenz

Wagen im Graben - Fahrer bekommt Ärger mit Polizei

Ein Autofahrer muss in den Straßengraben ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Danach gerät er in noch größere Schwierigkeiten. Und schließlich ins Visier der Polizei.

Ein kleiner Unfall auf der Bundesstraße 256 hat den Fahrer eines Autos in große Bedrängnis gebracht. Um nicht mit dem Wagen einer 32-Jährigen zusammenzuprallen, musste er im Bereich der Autobahnabfahrt Kruft (Landkreis Mayen-Koblenz) in den Straßengraben ausweichen, wie die Polizei mitteilte. Die Frau hatte das Auto demnach beim Linksabbiegen - von der A61 kommend - übersehen.

Das Fahrzeug des Mannes musste dann vom Abschleppdienst abgeholt werden. «Zunächst einigte man sich, ohne die Polizei hinzuzuziehen», hieß es. Doch dann zeigte die Unfallverursacherin den Vorfall an - zum Pech für den Fahrer. Denn bei der Befragung des Halters des Autos, das in den Straßengraben geriet, gab dieser an, am Steuer gesessen zu haben, verstrickte sich aber zunehmend in Widersprüche.

Ermittlungen bei der Abschleppfirma ergaben dann den Grund dafür. Dort hatte sich demzufolge der Fahrer gemeldet und versucht, den Abschleppmitarbeiter telefonisch zu überreden, die Polizei anzulügen, weil er keinen Führerschein habe.

Der 28-Jährige muss sich nun unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und versuchter Anstiftung zur Strafvereitelung verantworten - und der 24-jährige Halter des Fahrzeuges wegen Dulden des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Strafvereitelung.

© dpa-infocom, dpa:250219-930-380347/1
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