Ein Sanitäter läuft nach dem Zugriff vor einem Wohngebäude.
Sascha Ditscher/dpa
Ein Sanitäter läuft nach dem Zugriff vor einem Wohngebäude.
Kriminalität

Verdächtiger hat Lebensgefährtin von Tat berichtet

Kurz nach einer Gewalttat im rheinland-pfälzischen Montabaur hat der mutmaßliche Täter laut Staatsanwaltschaft Koblenz seine Lebensgefährtin angerufen und ihr davon berichtet. «Der Beschuldigte hatte nach derzeitigen Erkenntnissen kurz nach der Tat gegenüber seiner Lebensgefährtin telefonisch mitgeteilt, drei Menschen getötet zu haben», teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. «Diese alarmierte daraufhin die Polizei.» Demnach sei die Tat am frühen Donnerstagmorgen geschehen. Nach dem Eintreffen der Polizeikräfte habe sich der bewaffnete Beschuldigte zunächst am Tatort verschanzt.

Bei der Tat in einem Wohngebiet waren der Polizei zufolge drei Menschen getötet worden, darunter ein Kind. Einsatzkräfte hatten den mutmaßlichen Täter schwer verletzt entdeckt, nachdem sie das Gebäude betreten hatten. Nach dpa-Informationen gehen die Ermittler nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass die Opfer erschossen wurden. Die Staatsanwaltschaft teilte am Nachmittag mit, dass bei dem mutmaßlichen Täter später der Hirntod eingetreten sei.

© dpa-infocom, dpa:240125-99-751891/3
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