Trotz Nasenbeinbruchs: Mainz hofft auf Einsatz von Ajorque
Mainz 05 kommt nicht aus dem Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga heraus. Am Sonntag wartet auf den Vorletzten eine Herkulesaufgabe, bei der Kampf und Einsatz gefragt sind.
Mainz 05 kommt nicht aus dem Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga heraus. Am Sonntag wartet auf den Vorletzten eine Herkulesaufgabe, bei der Kampf und Einsatz gefragt sind.
Trotz eines im Spiel gegen Union Berlin erlittenen Nasenbeinbruchs wird Stürmer Ludovic Ajorcue dem FSV Mainz 05 im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga zur Verfügung stehen. «Er hat ein Kämpferherz und trainiert mit Maske. Es schaut ganz gut aus», sagte 05-Trainer Jan Siewert am Freitag zu einem möglichen Einsatz des Franzosen im Gastspiel beim Tabellendritten VfB Stuttgart.
In der Partie am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) will Siewert auf die Spieler setzen, die bereits sind, «alles in die Waagschale zu werfen. Es wird darauf ankommen, alle körperlichen Ressourcen abzurufen», sagte Siewert.
Die Mainzer hatten aus den jüngsten Partien gegen Werder Bremen (0:1) und Union Berlin (1:1) lediglich einen Punkt geholt und stehen mit zwölf Zählern weiter auf dem vorletzten Platz. Obwohl in den vergangenen elf Spielen nur ein Sieg gelang, genießt Siewert momentan weiter das Vertrauen der Vereinsführung.
Zusätzlichen Druck verspürt der 41-Jährige trotz der mauen Bilanz nicht. «Es geht für mich darum, in der Verantwortung für den Verein zu sein. Der Fokus liegt darauf, Spiele zu gewinnen. Dafür gebe ich meine ganze Kraft», sagte Siewert und versicherte: «Meine Energie ist nach wie vor groß.»
In Stuttgart ist sein Team der krasse Außenseiter - auch wenn die Schwaben sicher noch etwas an dem unter der Woche erlittenen K.o. im Pokal-Viertelfinale beim Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen zu knabbern haben. «Stuttgart ist extrem flexibel und wir müssen gegen solch eine Mannschaft mutig sein», sagte Siewert und forderte: «Wir müssen in den entscheidenden Situationen besser sein. Vor dem eigenen aber insbesondere vor dem gegnerischen Tor.»
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