Tonnenweise Kampfmittel im Saarland geborgen
Immer noch befinden sich gefährliche Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden oder werden in Wäldern gefunden. Die Kampfmittelräumer im Saarland hatten auch 2022 reichlich Arbeit.
Immer noch befinden sich gefährliche Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden oder werden in Wäldern gefunden. Die Kampfmittelräumer im Saarland hatten auch 2022 reichlich Arbeit.
Auch knapp 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs müssen im Saarland immer noch Blindgänger entschärft werden. Im Saarland ist die Zahl der gefundenen Fliegerbomben im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2022 gleich geblieben. «Schwerpunkte für das Auffinden von Abwurfmunition sind grundsätzlich die saarländischen Städte, insbesondere Saarbrücken und Homburg», teilte das Innenministerium in Saarbrücken der Deutschen Presse-Agentur mit.
Sowohl 2022 als auch 2023 seien im Saarland fünf Bomben mit einem Gewicht von mehr als 50 Kilogramm entdeckt worden. Gefunden und entschärft beziehungsweise vernichtet wurden darüber hinaus 15 Handgranaten, 20 Mörsergranaten, 162 Artilleriegeschosse, 50 Brandbomben (bis 50 Kilogramm) sowie 15 Panzerfäuste. Insgesamt hätten die unschädlich gemachten Kampfmittel knapp 3000 Kilogramm gewogen.
Laut Ministerium gab es im vergangenen Jahr zwei besonders öffentlichkeitswirksame Bombenentschärfungen mit Straßensperrungen und Evakuierungen der Bevölkerung aus einem Gefahrenbereich: In Saarbrücken-Malstatt mit der Evakuierung von etwa 2000 Anwohnerinnen und Anwohnern sowie in Homburg.
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