Teuerung in Rheinland-Pfalz hält sich in Grenzen
Ein Grund dafür ist, dass Energie günstiger geworden ist. Bei anderen Produkten zeigen sich deutliche Unterschiede.
Ein Grund dafür ist, dass Energie günstiger geworden ist. Bei anderen Produkten zeigen sich deutliche Unterschiede.
Die Verbraucherpreise sind in Rheinland-Pfalz im Mai nur moderat gestiegen. Der Verbraucherpreisindex lag um 1,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte. Damit blieb die Inflationsrate den zweiten Monat in Folge unter der wichtigen Marke von zwei Prozent, die die Europäische Zentralbank (EZB) als Zielwert angibt. Im April hatte die Teuerungsrate bei 1,9 Prozent gelegen, im März bei zwei Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat April gingen die Verbraucherpreise etwas nach unten - um 0,1 Prozent. Es war der Behörde zufolge der erste Rückgang seit November 2024.
Butter und Schokolade deutlich teurer
Sehr deutliche Unterschiede zeigen sich in der Preisentwicklung einzelner Nahrungsmittel auf Jahressicht: Während Butter im Mai etwa fast ein Fünftel und Schokolade über 18 Prozent mehr kosteten als vor einem Jahr, verbilligte sich Gemüse insgesamt um rund ein Prozent. Für Karotten mussten die Rheinland-Pfälzer sogar ungefähr 17 Prozent weniger ausgeben, für Kartoffeln acht Prozent.
Dämpfend auf die Inflation wirkten sich einmal mehr die Energiepreise aus, wie das Landesamt erklärte. Sie vergünstigen sich insgesamt um 6,7 Prozent. Für Heizöl musste knapp neun Prozent weniger ausgegeben werden, für Kraftstoffe knapp acht Prozent. Auch Fernwärme und Strom wurden um mehr als sechs Prozent günstiger.
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