Ein Bus der Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) steht während eines Warnstreiks auf einem Betriebshof.
Jan Woitas/dpa
Ein Bus der Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) steht während eines Warnstreiks auf einem Betriebshof.
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Streiks in Rheinland-Pfalz haben erneut starke Auswirkungen

Zwei Tage lang soll bei kommunalen und privaten Verkehrsunternehmen gestreikt werden. In weiten Teilen von Rheinland-Pfalz steht der ÖPNV still. Teils kommt es zu Blockaden an Betriebshöfen.

Erneute Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) haben am Donnerstag vielerorts in Rheinland-Pfalz für starke Auswirkungen gesorgt. Ab dem frühen Morgen begannen die für zwei Tage geplanten Warnstreiks in zwei verschiedenen Tarifkonflikten, sagte Marko Bärschneider, Gewerkschaftssekretär der Gewerkschaft Verdi. In weiten Teilen des Landes standen demnach die Busse still, hieß es. Bestreikt werden sowohl kommunale Verkehrsunternehmen als auch private Busunternehmen.

In Mainz und in Trier sei es zu Auseinandersetzungen zwischen Streikenden und Fahrerinnen und Fahrern gekommen, die fahren wollten, sagte Bärschneider. So sei es auch zu Blockaden am Betriebshof gekommen. Teils seien Mitarbeiter überzeugt worden, sich dem Warnstreik anzuschließen, hieß es. In einem Notbetrieb seien 25 Fahrzeuge, darunter sieben Straßenbahnen, unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher der Mainzer Mobilität. Auch in Pirmasens, Kaiserslautern und im regionalen Busverkehr in der Rhein-Nahe-Region wurden kommunale Verkehrsbetriebe bestreikt.

Im seit Längerem schwelenden Tarifkonflikt des privaten Busgewerbes begann ebenfalls ab der Frühschicht am Donnerstag ein Warnstreik bei zahlreichen Gesellschaften, darunter laut Verdi sämtliche Betriebe und Standorte der DB Regio Bus Mitte GmbH, der DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH.

Enden sollen die Ausstände zum Ende der letzten Schicht am Freitag. An dem Tag wird zudem die Klimagruppe «Fridays For Future» (FFF) die Gewerkschaft mit Demonstrationen in mehreren Städten unterstützen.

© dpa-infocom, dpa:240228-99-158169/3
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