Steuerzahlerbund für Abschaffung der Hundesteuer
Als Grund führte der Verband eine eigene Umfrage an, nach der es deutliche regionale Unterschiede bei den Kosten für die Hundehalter gibt.
Als Grund führte der Verband eine eigene Umfrage an, nach der es deutliche regionale Unterschiede bei den Kosten für die Hundehalter gibt.
Als Grund führte der Verband am Dienstag in Mainz eine eigene Umfrage unter den 50 größten Kommunen im Land an, nach der es deutliche regionale Unterschiede bei den Kosten für die Hundehalter gibt. Demnach sei die Hundesteuer für den ersten Hund in Mainz mit 186 Euro pro Jahr am teuersten. In Nieder-Olm dagegen zahlten die Hundehalter jährlich 45 Euro.
In Landau wird die zweithöchste Hundesteuer kassiert, mit 144 Euro im Jahr, den dritten Platz teilen sich Ludwigshafen und Kaiserslautern mit je 130 Euro jährlich.
Im vergangenen Jahr haben die rheinland-pfälzischen Städte und Gemeinden rund 22 Millionen Euro durch die Hundesteuer eingenommen - laut Bund der Steuerzahler sind das nur 0,3 Prozent der gesamten kommunalen Steuereinnahmen.
Die Hundesteuer ist in den meisten Kommunen Deutschlands Pflicht und wird von den Gemeinden selbst bestimmt. Der Bund der Steuerzahler hatte die Daten nach eigenen Angaben vor allem aus den veröffentlichten Hundesteuersatzungen der Kommunen zusammengetragen.