SPD-Spitzenkandidat Limbacher: Scholz wurde abgewählt
Die SPD im Saarland räumt eine harte Wahlniederlage für die Partei ein. Was das für die Zahl der Abgeordneten von der Saar bedeutet, ist noch unklar.
Die SPD im Saarland räumt eine harte Wahlniederlage für die Partei ein. Was das für die Zahl der Abgeordneten von der Saar bedeutet, ist noch unklar.
Von einer «harten Wahlniederlage» spricht der saarländische SPD-Spitzenkandidat Esra Limbacher. «Olaf Scholz, unser Bundeskanzler, wurde abgewählt», sagte er. Die Wähler hätten «auch ein Votum über die Spitze der Bundesregierung getroffen». Viele Wähler hätten gesagt: «Wir wollen eine starke SPD, aber wir wollen nicht mehr Olaf Scholz als Bundeskanzler.»
Es sei offensichtlich, dass die SPD mit den ihr wichtigen Themen nicht habe durchdringen können. Er sei aber sicher, dass die Werte der SPD auch weiterhin wichtig seien. Er sei sicher, dass Boris Pistorius weiterhin eine wichtige Rolle in der SPD spielen werde: «Die Wahrheit und die Realität sind die, dass Olaf Scholz abgewählt wurde. Jetzt müssen wir auf die Zukunft bauen.»
Zur künftigen Regierungsbildung sagte Limbacher, Demokraten müssten immer miteinander reden: «Und das sollten sie auch in so einer schwierigen Situation tun. Für unser Land ist ganz wichtig, dass wir eine stabile Bundesregierung in Zukunft haben.» Dies sei aber «kein Automatismus». Es sei jetzt die Aufgabe eines neuen Bundeskanzlers, eine Regierung zu bilden.
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