An einem Marktstand wird mit Bargeld eingekauft.
Sina Schuldt/dpa
An einem Marktstand wird mit Bargeld eingekauft.
Verbraucher

Sinkende Energiepreise dämpfen Teuerung in Rheinland-Pfalz

Heizöl und Strom werden im Februar günstiger. Auch für Gemüse müssen die Menschen im Land weniger tief in die Tasche greifen.

Sinkende Energiepreise haben sich im Februar dämpfend auf die Teuerung in Rheinland-Pfalz ausgewirkt. Die Verbraucherpreise lagen im Februar um 2,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Bad Ems mit. Die Inflationsrate blieb damit im Vergleich zum Vormonat unverändert: Auch im Januar hatte der Wert plus 2,7 Prozent betragen.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher mussten Februar für Energie 0,3 Prozent weniger bezahlen als ein Jahr zuvor. Dieser Rückgang sei auf Preissenkungen bei Heizöl (minus 9,1 Prozent) und Strom (minus 3,4 Prozent) zurückzuführen, teilten die Statistiker mit. Die Gaspreise seien nur leicht (plus 0,2 Prozent) nach oben gegangen. Auch die Kraftstoffpreise (plus 0,4 Prozent) hätten nur leicht angezogen. Für Fernwärme musste dagegen deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden (plus 27,5 Prozent).

Bei Nahrungsmitteln habe die Teuerung im Februar deutlich nachgelassen, berichtete die Behörde. Die Nahrungsmittelpreise seien nur 0,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor gewesen. Besonders kräftige Preissenkungen waren den Angaben zufolge bei Gemüse zu verzeichnen (minus 9,6 Prozent). Die Preise für Auberginen, Tomaten und Gurken hätten jeweils um mehr als ein Drittel unter dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen.

Speisefette und -öle sowie Molkereiprodukte und Eier seien ebenfalls günstiger angeboten als im Februar 2023 (minus 5,5 und minus 2,8 Prozent) gewesen, teilte das Landesamt mit. Kräftige Preiserhöhungen habe es dagegen weiterhin bei Zucker, Marmelade, Honig und anderen Süßwaren (plus 9,9 Prozent) gegeben.

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