Schott: Glasschmelze mit Grünstrom und Wasserstoff
Der Mainzer Spezialglashersteller Schott will bis zum Jahr 2030 in seiner energieintensiven Produktion klimaneutral werden. Um das zu erreichen, testet das Unternehmen unter anderem den Betrieb von Schmelzwannen mit grünem Strom oder mit Wasserstoff. Wie das genau funktioniert und wo zentrale Herausforderungen liegen, wird Schott an diesem Donnerstag (10.30 Uhr) in seinem Stammwerk in Mainz darlegen. In den Schmelzwannen werden etwa für die Herstellung von Spezialglas beispielsweise für Handyschutzhüllen und Mikrochips Temperaturen von bis zu 1700 Grad gebraucht. Bislang wird hier zu einem großen Teil Erdgas genutzt. Schott hatte kürzlich für seinen Aktionsplan für eine klimaneutrale Produktion 2030 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis bekommen.