Die Salamanderpest breitet sich in Rheinland-Pfalz seit 2017 aus. (Archivbild)
Boris Roessler/dpa
Die Salamanderpest breitet sich in Rheinland-Pfalz seit 2017 aus. (Archivbild)
Amphibien

Salamanderpest führt lokal zu Einbrüchen der Population

Die Salamanderpest hinterlässt in Rheinland-Pfalz Spuren. Eine Art ist besonders betroffen.

Die Ausbreitung der sogenannten Salamanderpest führt nach Darstellung des Umweltministeriums lokal zu starken Bestandseinbrüchen bei Feuersalamandern in Rheinland-Pfalz. «Andere Schwanzlurche wie Berg-, Teich-, Faden- und Kammmolch können nachweislich von einer Bsal-Erkrankung gesunden», heißt es in der Antwort von Staatssekretär Erwin Manz (Grüne) auf eine kleine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Ralf Schönborn. 

Bsal ist ein Haupt-Pilz. Die Abkürzung kommt von Batrachochytrium salamandrivorans. Die Herkunft sei nicht abschließend geklärt, eine frühzeitige Erkennung des Pathogens aber wichtig um die Ausbreitung der Krankheit zu verlangsamen, schreibt Manz.

Salamanderpest breitet sich seit 2017 aus 

Die sich bei Schwanzlurchen ausbreitende Infektionskrankheit sei erstmals 2017 in Rheinland-Pfalz entdeckt worden und habe sich seither weiter ausgebreitet, über die Kreise Bitburg-Prüm und Vulkaneifel. Von 105 untersuchten Standorten in der Westeifel seien bislang 18 Bsal-positiv gewesen.

Der Pilz werde innerhalb und zwischen Amphibien-Arten überragen. Die Übertragung durch andere Tiere wie Wildschweine oder menschliches Handeln werde vermutet, sei aber nicht belegt. Im Rahmen eines Projekts seien von 2021 bis 2024 verschiedene Handlungsempfehlungen entwickelt worden.

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