Anke Rehlinger und Luc Frieden. Mit dem Luxemburgplan will das Saarland seine Kooperation mit Luxemburg vertiefen. (Archivbild)
Katja Sponholz/dpa
Anke Rehlinger und Luc Frieden. Mit dem Luxemburgplan will das Saarland seine Kooperation mit Luxemburg vertiefen. (Archivbild)
Grenzregion

Saarland will intensiver mit Luxemburg zusammenarbeiten

Vom gemeinsamen Grenzalarmplan bis zum digitalen Testfeld für autonomes Fahren: Wenn zwei Nachbarn noch enger kooperieren wollen.

Das Saarland hat einen Luxemburgplan zur intensiveren Zusammenarbeit mit Luxemburg beschlossen. Ziele seien: «Synergien besser nutzen, die Lebensqualität der Menschen im Grenzraum verbessern und gemeinsame Antworten auf Herausforderungen wie Energieversorgung, Fachkräftemangel, Mobilität oder Klimawandel definieren», teilte die saarländische Landesregierung mit.

Zehn Bereiche stehen bei dem Plan im Fokus. So soll der Bevölkerungsschutz verbessert werden - mit einer Vereinbarung zur Zusammenarbeit der Feuerwehren und einem gemeinsamen Grenzalarmplan. Eine engere Zusammenarbeit soll es auch in der medizinischen Forschung geben sowie bei den Themen Cybersicherheit und Künstlicher Intelligenz. 

Mehr Azubis nach Luxemburg und mehr luxemburgische Praktikanten in Saar-Betrieben werden ebenso angestrebt wie mehr Austausch zwischen Künstlern. Eine wichtige Kooperation bleibe das digitale Testfeld für autonomes Fahren im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und Luxemburg. 

Bei der Wirtschafts-, Industrie- und Energiepolitik werden Netzwerke und gemeinsame Unternehmensprojekte angestrebt. Zudem soll ein grenzüberschreitendes Wohnraum-Konzept koordiniert werden, um gemeinsam Lösungen für bezahlbaren Wohnraum zu entwickeln.

© dpa-infocom, dpa:250508-930-518066/2
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