Das Rekord-Institut für Deutschland (RID) hatte im Vorfeld mitgeteilt: «Am Sonntag ist Tag 99, wenn er da die Fertigstellung schafft und wir nach Prüfung der Unterlagen diese Leistung bestätigen, ist der Weltrekordversuch erfolgreich.» Der Rekord hat laut RID den Titel: «Schnellstes Zusammensetzen eines 54 000-Teile-Puzzles (Einzelperson)».
Für das Finale hatte Schaadt 54 Platten vorbereitet, auf denen bereits je 1000 Teile verklebt waren. Mit drei Koffern, in denen sich jeweils 18 Platten befanden, war er zur Festhalle gefahren. Das Motiv des 2,04 mal 8,64 Meter großen und rund 30 Kilogramm schweren Puzzles waren unter anderem mehr als 55 klassische Gemälde wie die weltberühmte «Mona Lisa» von Leonardo da Vinci.
Schaadt hatte das Puzzle vor zwei Jahren von der Familie zu Weihnachten bekommen, in einem speziellen Koffer, in 27 Beuteln à 2000 Teile. Er sei dann mit dem RID in Hamburg in Kontakt getreten und habe sich fast ein Jahr auf den Versuch vorbereitet, berichtete der frühere Bergmann. Zusammengelegt habe er das Puzzle in einem Raum der Dorfkneipe. Jeden Tag habe er so zwischen acht und zehn Stunden gepuzzelt. Überwacht worden sei seine Arbeit mit einer Zeitrafferkamera, auf die das RID zur Kontrolle Zugriff gehabt habe.
Das RID mit Sitz in Hamburg sammelt und prüft Höchstleistungen aus dem deutschen Sprachraum, erkennt Weltrekorde an und zertifiziert diese offiziell mit der Überreichung von Rekord-Urkunden. Jüngst wurde unter anderem der Rekord eines Usedomer Gastronomen von dem Institut erfasst, der mit 6,68 Metern das größte Fischbrötchen der Welt belegt hatte.
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