Die Agentur für Arbeit warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels. (Symbolbild)
Sina Schuldt/dpa
Die Agentur für Arbeit warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels. (Symbolbild)
Potenzielle Fachkräfte

Rund 13.000 junge Menschen bleiben ohne Berufsabschluss

Der Fachkräftemangel in Rheinland-Pfalz könnte sich verschärfen: Tausende junge Menschen arbeiten ohne Berufsabschluss – und bleiben oft langfristig ohne Qualifikation.

In Rheinland-Pfalz haben zwischen 2013 und 2022 etwa 76.000 junge Menschen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen, ohne zuvor einen Berufsabschluss erworben zu haben. Das geht aus einer Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Rheinland-Pfalz-Saarland hervor, die von der Regionaldirektion der Arbeitsagentur veröffentlicht wurde.

Demnach gelingt es rund 43 Prozent dieser jungen Beschäftigten, im weiteren Verlauf einen Berufs- oder Studienabschluss zu erlangen. Etwa ein Drittel, das sind circa 13.000 Personen, bleibt jedoch langfristig ohne Abschluss. Diese Gruppe stelle ein ungenutztes Fachkräftepotenzial dar, heißt es.

Die Folgen für die Betroffenen können demnach häufige Phasen der Arbeitslosigkeit, wechselnde Jobs und niedrigere Einkommen sein. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer sich verschärfenden Fachkräftelücke empfiehlt die Arbeitsagentur, gerade diese Gruppe verstärkt zu unterstützen und für eine nachträgliche Qualifikation zu motivieren.

© dpa-infocom, dpa:250811-930-898402/1
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