Die Rheinland-Pfalz-Ausstellung in Mainz ist erneut abgesagt worden. Als Grund nannte der Geschäftsführer der Mainzer Messegesellschaft (MMG), Karl Strack, eine Erkrankung des Veranstalters, der die Verbraucherausstellung im März hätte organisieren sollen. Es hätten sich auch weit weniger als die notwendigen 350 Aussteller angemeldet, berichtete Strack am Montag. Zuvor hatten mehrere Medien über die Absage berichtet.
Obwohl solche Verbraucher-Ausstellungen allgemein rückläufig seien, suche er nach einem neuen Partner für die Veranstaltung, sagte Strack. In Mainz gebe es viele Synergieeffekte, weil die MMG über ein eigenes Gelände in Hechtsheim mit Messehallen verfüge.
Die Rheinland-Pfalz-Ausstellung hatte zuletzt vor der Pandemie 2019 im Kalender gestanden. Der damalige Betreiber hatte Insolvenz anmelden müssen. Zu der nach Veranstalterangaben einst größten Verbraucherschau des Landes waren vor der Pandemie rund 70.000 Besucher gekommen. Etwa 700 Aussteller hatten in Erlebniswelten und Sonderschauen ihre Produkte gezeigt. Die Breite der Themen reichte von Bauen und Wohnen über Haushalt und Ernährung bis zu Mode, Gesundheit und Garten.
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