Kulturministerin Binz (Grüne) wird zum sogenannten Erstcheck von Objekten sprechen. (Archivfoto)
Boris Roessler/dpa
Kulturministerin Binz (Grüne) wird zum sogenannten Erstcheck von Objekten sprechen. (Archivfoto)
Provenienzforschung

Raubkunst oder rechtmäßiger Besitz? Museen auf dem Prüfstand

Objekte aus der NS-Zeit stehen im Fokus einer Prüfung. Ein Verdacht bedeutet dabei noch keine Gewissheit – aber er begründet Nachfragen.

Liegt NS-Raubgut in rheinland-pfälzischen Museen? Darauf wurden vier kleine und mittelgroße Sammlungen im Bundesland geprüft. Die Suche ist Teil eines auf zwei Jahre angelegten Pilotprojekts zur sogenannten Provenienzforschung. Das Projekt des Museumsverbands Rheinland-Pfalz wird vom Kulturministerium gefördert. Geprüft wurden das Erkenbert-Museum Frankenthal (Pfalz) und das Roentgen-Museum Neuwied sowie das Stadtmuseum Bad Dürkheim und das Eifelmuseum Mayen.

Im Museum in Frankenthal stellt der Museumsverband am Donnerstag (12.30 Uhr) das Pilotprojekt sowie die Ergebnisse des Erstchecks in vier Museen vor. Erwartet wird unter anderem Kulturministerin Katharina Binz (Grüne). Der sogenannte Erstcheck wurde vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste finanziert. Er dient dazu, Prüffälle zu identifizieren. Erst danach kann eine eingehendere Forschung ergeben, ob es sich um NS-Raubgut handelt.

© dpa-infocom, dpa:250605-930-631519/1
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