Während des Gaza-Konflikts war die Atmosphäre sehr vergiftet und feindlich, berichtet Rabbiners Aharon Ran Vernikovsky. (Archivbild)
Hannes P Albert/dpa
Während des Gaza-Konflikts war die Atmosphäre sehr vergiftet und feindlich, berichtet Rabbiners Aharon Ran Vernikovsky. (Archivbild)
Nahost-Konflikt

Rabbiner nach Gaza-Abkommen mit Hoffnung auf bessere Zeiten

Waffenruhe im Gazastreifen: Noch ist die Verunsicherung groß, es gibt aber Zuversicht - auch für Jüdinnen und Juden in Deutschland.

Der Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky von der jüdischen Kultusgemeinde Mainz-Rheinhessen hofft nach dem Gaza-Abkommen auch in Rheinland-Pfalz auf weniger Anfeindungen von Juden. Die Atmosphäre sei in den vergangenen zwei Jahren während des Nahost-Konflikts sehr vergiftet und feindlich gewesen, sagte Vernikovsky der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. 

Es habe offene sowie subtile Anfeindungen und auch Wandschmierereien gegeben. Nun habe er aber große Hoffnungen auf bessere Zeiten und dass mit der Waffenruhe auch ein Frieden zwischen Israel und der Hamas eintreten wird, erklärte der Rabbiner. Der vereinbarte Friedensplan sei eine große Chance. 

Mit Beginn der Feuerpause im Gazastreifen beginnt eine vereinbarte 72 Stunden lange Frist bis zur Freilassung von lebenden Geiseln, die am 7. Oktober 2023 aus Israel entführt wurden. Im Gazastreifen befinden sich nach israelischen Angaben noch 48 Geiseln, von denen 20 noch am Leben sein sollen. Im Gegenzug lässt Israel laut Vereinbarung mehr als 2.000 Palästinenser frei.

© dpa-infocom, dpa:251010-930-147007/1
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