Der Beamte sei leicht verletzt worden und derzeit dienstunfähig. (Symbolbild)
Sven Hoppe/dpa
Der Beamte sei leicht verletzt worden und derzeit dienstunfähig. (Symbolbild)
Gewalt gegen Einsatzkräfte

Polizeipräsidenten verurteilen Angriff auf Beamten scharf

Nach dem Angriff auf einen Bundespolizisten am Mainzer Hauptbahnhof vor dem Rhein-Main-Derby äußern sich Polizeipräsidenten deutlich. Zwei Hauptverdächtige sitzen in U-Haft, die Ermittlungen laufen.

Der Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz und der Präsident des Polizeipräsidiums Mainz haben den Angriff auf einen Bundespolizisten am Mainzer Hauptbahnhof aufs Schärfste verurteilt. «Wer Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte angreift, greift den Rechtsstaat und damit uns alle an», sagte Gregor Pelzl, Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz, einer Mitteilung zufolge. Der angegriffene Beamte gehört der Direktion an. 

Der szenekundige Beamte war am vergangenen Sonntag im Vorfeld des Rhein-Main-Derbys in der Fußball-Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und dem FSV Mainz 05 (1:0) am Hauptbahnhof in Mainz überfallen worden. Mindestens acht Anhänger aus der Mainzer Fanszene «Schlechter Umgang» sollen den 26-jährigen Bundespolizisten umzingelt, zu Boden gebracht und bedroht haben.

Hauptverdächtige festgenommen

Dem Beamten sollen sowohl das Mobiltelefon als auch die Dienstwaffe aus der Kleidung genommen worden sein. Durch den Einsatz von Pfefferspray habe er sich aus der Umklammerung befreien können. Seine Dienstwaffe sei auf dem Bahnhofsvorplatz sichergestellt worden. Der Beamte sei leicht verletzt worden und derzeit dienstunfähig.

Am Donnerstagmorgen wurden die beiden Hauptverdächtigen festgenommen. Die 26 und 29 Jahre alten Männer sollen der Fußball-Risikofanszene angehören. Die beiden Tatverdächtigen wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, gegen sie sei ein Untersuchungshaftbefehl angeordnet worden. Ermittelt wird wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen schweren Raubs. 

Acht mutmaßlich Tatbeteiligte identifiziert

Insgesamt habe die Staatsanwaltschaft acht mutmaßlich an dem Vorfall beteiligte Personen identifizieren können. Der Ablauf des Überfalls, die Zuordnung von Tatbeiträgen und die Motive der Beteiligten seien nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

© dpa-infocom, dpa:251114-930-293878/1
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