Polizei fordert «durchdachte Digitalstrategie»
Die GdP verlangt eine Digitalstrategie für die Polizei, von der Hochschule bis in die Dienststellen. Die Ermittler müssten wegen der wachsenden Cyberkriminalität moderner ausgestattet werden.
Die GdP verlangt eine Digitalstrategie für die Polizei, von der Hochschule bis in die Dienststellen. Die Ermittler müssten wegen der wachsenden Cyberkriminalität moderner ausgestattet werden.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Rheinland-Pfalz hat eine modernere Ausstattung zur Kriminalitätsbekämpfung gefordert. «Wir brauchen einheitliche, intelligente Großlösungen, die hoch technologisiert und ausgereift sind und darüber hinaus bundesweit funktionieren, um die Polizei bei ihrer Ermittlungsarbeit in die Lage versetzen zu können, moderne Kriminalitätsformen wie die Cyberkriminalität effektiv zu bekämpfen», forderte die GdP-Landesvorsitzende Stefanie Loth anlässlich der Digitalministerkonferenz in Ingelheim.
Die Ausstattung vieler Dienststellen sei nicht mehr zeitgemäß, sagte Loth und nannte Tastentelefone, Arbeitsplätze mit nur einem Bildschirm, begrenzten digitalen Speicherplatz und limitierte Datenübertragungsraten als Beispiele. Dies gelte auch für die Hochschule der Polizei. «Gleichzeitig werden von den Kolleginnen und Kollegen hochkomplexe Auswertungen digitaler Spuren erwartet – mit unzureichender technischer Unterstützung.»
Notwendig seien «leistungsfähige mobile Arbeitsplätze, moderne Datenanalyse-Tools, mehr Automatisierung und eine systematische Ausbildung zu IT-Kriminalisten», sagte Loth.
© dpa-infocom, dpa:250512-930-533408/1
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten