Schweitzer bezeichnete sein Treffen mit dem Papst als «besonderen Tag».
---/Vatican Media/dpa
Schweitzer bezeichnete sein Treffen mit dem Papst als «besonderen Tag».
Besuch im Vatikan

Papst Franziskus empfängt Ministerpräsident Schweitzer

Ministerpräsident Schweitzer pilgert nach Rom und erfüllt sich einen Kindheitstraum. Bei einem Treffen mit dem Papst ging es um die Zusammenarbeit zwischen Politik, Gesellschaft und der Kirche.

Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer (SPD), hat bei einem Treffen mit Papst Franziskus die Notwendigkeit einer guten Kooperation zwischen Politik, Gesellschaft und der katholischen Kirche betont. Sowohl die Kirche als auch die Gesellschaft insgesamt stünden vor großen Herausforderungen, sagte Schweitzer im Anschluss vor Journalisten.

Trotz unterschiedlicher Aufgaben und Rollen von Staat, Gesellschaft und Kirche sollte deswegen das Gemeinsame nie aus dem Blick verloren werden. In Rheinland-Pfalz funktioniere diese Zusammenarbeit gut, berichtete Schweitzer dem Papst. Der Kontakt zwischen seiner Landesregierung und den Bistümern sei bereits sehr eng. «Ich hatte den Eindruck, dass ihn das sehr gefreut hat.»

«Besonderer Tag» für Schweitzer

Bereits im Vorfeld der Privataudienz sagte Schweitzer, er erfülle sich mit der Audienz einen langgehegten Wunsch. Der SPD-Politiker ist Katholik und war in seiner Jugend Messdiener. Er bezeichnete seine Begegnung mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche als «einen Tag, der für mich persönlich ein besonderer Tag ist». Dies habe er auch im Gespräch zum Ausdruck gebracht.

Bei der Unterredung sei es weniger um deutsche politische Themen gegangen, so Schweitzer. Der Papst habe ihm aber von seinem Blick auf Deutschland berichtet. Etwa von dessen Begegnungen mit der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Papst erzählte Anekdoten

«Wir haben viel gelacht. Er hat Anekdoten erzählt, die ich nicht weitererzählen möchte, aber die sehr unterhaltsam waren», sagte Schweitzer. Jorge Mario Bergoglio, so Franziskus' bürgerlicher Name, hatte 1985 als Student am Goethe-Institut in Boppard in Rheinland-Pfalz die deutsche Sprache gelernt.

Das Oberhaupt von weltweit rund 1,4 Milliarden Katholiken empfing den Ministerpräsidenten am Morgen in seinem Wohnsitz im Vatikan und nicht wie ursprünglich geplant in seiner Privatbibliothek im Apostolischen Palast. Wegen einer anhaltenden Bronchitis hält der 88 Jahre alte Franziskus seine Audienzen seit wenigen Tagen in dem vatikanischen Gästehaus Casa Santa Marta ab.

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