Ostermärsche im Zeichen der Kriege
Friedensaktivisten protestieren bei Ostermärschen erneut gegen Gewalt und Konflikte. In Rheinland-Pfalz sind einige Kundgebungen angekündigt - auch an einem Ort, an dem Atomwaffen vermutet werden.
Friedensaktivisten protestieren bei Ostermärschen erneut gegen Gewalt und Konflikte. In Rheinland-Pfalz sind einige Kundgebungen angekündigt - auch an einem Ort, an dem Atomwaffen vermutet werden.
Gegen Krieg und Atomwaffen wollen bei traditionellen Ostermärschen am Wochenende wieder zahlreiche Menschen auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland auf die Straße gehen. Der gemeinsame Mainz-Wiesbadener Ostermarsch unter dem Motto «Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt» findet in diesem Jahr am Karsamstag (30. März) in der hessischen Landeshauptstadt statt. Auftakt ist um 10.30 Uhr am Hauptbahnhof Wiesbaden, Veranstalterin ist die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Mainz-Wiesbaden (DFG-VK).
In Kaiserslautern gehen Demonstrierende ebenfalls am Karsamstag unter dem Motto «Für eine lebenswerte Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt, sowie konsequente Abkehr von der Rüstungspolitik» auf die Straße. Auftakt ist um 11.00 Uhr am Altenhof, Veranstalter ist unter anderem die Friedensinitiative Westpfalz.
Am Fliegerhorst Büchel (Kreis Cochem-Zell) beginnt am Ostermontag (1. April) um 14.00 Uhr eine Demonstration im Industriegebiet. Unter den Veranstaltern ist die katholische Friedensbewegung Pax Christi. Unbestätigten Angaben zufolge sollen in Büchel US-Atomwaffen lagern.
Im Saarland ruft unter anderem das Friedensnetz Saar zum Ostermarsch am Karsamstag in Saarbrücken auf. Die Kundgebung unter dem Motto «Kriege und Aufrüstung vernichten weltweit Mensch und Natur! Deshalb: Sicherheit neu denken!» beginnt um 12.00 Uhr an der Johanneskirche der Landeshauptstadt.
Die Aktionen finden in diesem Jahr unter anderem vor dem Hintergrund von Ukraine-Krieg und Gaza-Krieg statt.
© dpa-infocom, dpa:240326-99-465420/2
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten