Neuer Lautern-Coach Funkel freut sich auf Heimpremiere
Nach seiner Reaktivierung aus dem Trainer-Ruhestand steht Friedhelm Funkel vor der Heimpremiere mit dem 1. FC Kaiserslautern. Nach dem 1:1 in Nürnberg hofft er auf einen Sieg gegen Karlsruhe.
Nach seiner Reaktivierung aus dem Trainer-Ruhestand steht Friedhelm Funkel vor der Heimpremiere mit dem 1. FC Kaiserslautern. Nach dem 1:1 in Nürnberg hofft er auf einen Sieg gegen Karlsruhe.
Cheftrainer Friedhelm Funkel steht vor seiner Heimpremiere mit dem 1. FC Kaiserslautern vor einer großen Kulisse. Für das Südwest-Derby gegen den Karlsruher SC am Samstag (13.00 Uhr/Sky) sind bereits 47.260 Karten verkauft worden. «Man freut sich immer darauf, wenn man das erste Heimspiel als neuer Trainer machen darf. Ich hoffe, dass die Atmosphäre der Mannschaft genug Schwung geben wird, um mein Heimdebüt erfolgreich zu gestalten», sagte der 70-jährige Funkel am Donnerstag. «Das muss Spaß machen, Fußball zu spielen. Da will man manchmal am liebsten noch selbst auflaufen.»
Einen Funkel-Effekt hatte es schon mit dem 1:1 beim 1. FC Nürnberg am vergangenen Sonntag gegeben. Schließlich hatte der FCK zuvor sechs Auswärtspartien in Serie verloren. Die Abstiegsgefahr ist aber immer noch groß, Kaiserslautern liegt weiter auf Relegationsplatz 16. «Es ist ohne Frage eine angespannte Tabellensituation. Ich mag das Wort Druck aber nicht. Wir müssen versuchen, in den nächsten Wochen Ergebnisse zu erzielen», betonte Funkel.
Gegen den KSC muss er neben dem gelbgesperrten Tymoteusz Puchacz und den verletzten Frank Ronstadt, Hendrick Zuck und Philipp Hercher auch auf Philipp Klement verzichten. Der Mittelfeldspieler erlitt in dieser Woche eine muskuläre Verletzung und fällt Funkel zufolge drei bis vier Wochen aus.
Vor dem Anpfiff wird es im Fritz-Walter-Stadion eine Schweigeminute für den in der Nacht auf Dienstag überraschend gestorbenen ehemaligen FCK-Spieler Andreas Brehme geben. Der Club wird zudem in Trauerflor spielen. Funkel, der Anfang der 80er-Jahre selbst mit Brehme in Kaiserslautern zusammenspielte, zeigte sich ergriffen vom Schicksal des Weltmeisters von 1990. «Das war eine sehr traurige Nachricht. Wir hatten viele schöne Stunden zusammen. Man musste das erst einmal eine Zeit lang verdauen und realisieren, dass er nicht mehr da ist», sagte er.
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