Nebel in der Eifel: 24-Stunden-Rennen abgebrochen
Lange Zeit ging nichts. Nebel machte den Piloten zu schaffen. Nach einer über 14-stündigen Zwangspause geht der Klassiker hinter dem Safety Car zu Ende. Dennoch wird gejubelt.
Lange Zeit ging nichts. Nebel machte den Piloten zu schaffen. Nach einer über 14-stündigen Zwangspause geht der Klassiker hinter dem Safety Car zu Ende. Dennoch wird gejubelt.
Der Motorsport-Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring ist nach einer Unterbrechung von über 14 Stunden vorzeitig beendet worden. Das Rennen über eigentlich 24 Stunden musste am Sonntagnachmittag wegen anhaltend dichten Nebels gestoppt werden. Auch eine Safety-Car-Phase von fünf Runden auf dem rund 25 Kilometer langen Kurs mit der berühmten Nordschleife nutzte nichts. Die Sicht blieb zu schlecht. Die Rennleitung entschied auf Abbruch.
Den Sieg vor insgesamt offiziell 240.000 Zuschauern sicherte sich das Scherer-Audi-Team mit Frank Stippler, Christopher Mies, Ricardo Feller und Dennis Marschall. «Das war sensationell. Es war ein besonders anspruchsvolles Rennen», sagte der sichtlich ergriffene Stippler, für den es der dritte Gesamtsieg war: «Es ist unbeschreiblich.»
Insgesamt absolvierte Gewinner Stippler mit seinem Team durch die lange Unterbrechung nur 50 Runden. Eine geringere Distanz wurde bei dem Klassiker in der Eifel noch nie zurückgelegt. Das Rennen wurde aber nicht nur durch den Nebel, sondern auch durch Regen und einige Unfälle geprägt, teils auch schwere Crashs.
Unterbrochen wurde das Rennen am späten Samstagabend. 14:08 Stunden später ging es am Sonntag weiter, Rekord sind immer noch die 14:30 Stunden, die der Langstrecken-Klassiker vor drei Jahren unterbrochen gewesen war. Nach den Runden hinter dem Safety Car war das Rennen rund eine Stunde vor dem eigentlichen Rennende vorbei.
Einen Protest des Rowe-Teams, das auf Rang sieben gekommen war, gegen die Wertung wiesen die Rennkommissare ab.
© dpa-infocom, dpa:240602-99-248060/4
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