Unbekannte Kriminelle hätten am Morgen den Automaten gesprengt und seien anschließend mit einem Auto vermutlich Richtung Frankreich geflüchtet, teilte die Polizei mit. Nach der Detonationen sei das alleinstehende Haus in Brand geraten. Die Feuerwehr löschte wegen möglicher weiterer Sprengsätze vorsichtshalber aus sicherer Distanz die Flammen.
In der Volksbank gibt es der Polizei zufolge mehrere Geldautomaten. Die Höhe des Schadens lässt sich noch nicht abschätzen. Zu einer möglichen Beute will die Polizei derzeit keine Angaben machen.
Die Zahl gesprengter Geldautomaten in Deutschland bleibt nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur auf einem hohen Niveau. Mehrere Landeskriminalämter (LKA) sprachen zwar von einem leichten Rückgang, in anderen Bundesländern gab es dagegen mehr Fälle. Mehr als 470 Angriffe wurden demnach bislang bekannt. Da die Ermittler in den Ländern unterschiedliche Stichtage als Grundlage ihrer Zahl haben, lässt sich noch nicht sagen, ob der Vorjahreswert erreicht wird. 2022 hatte die Polizei bundesweit mit 496 Fällen von Geldautomatensprengungen einen neuen Höchststand registriert.
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