Bereits am Donnerstag waren die rund 100 Gänse und Enten des Betriebs gekeult worden. (Symbolbild)
Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Bereits am Donnerstag waren die rund 100 Gänse und Enten des Betriebs gekeult worden. (Symbolbild)
Geflügelpest

Nach Keulung: Loeffler-Institut bestätigt Vogelgrippe-Fall

Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt: Im Rhein-Pfalz-Kreis wurde das H5N1-Virus bei einem Geflügelbetrieb nachgewiesen. Bereits am Donnerstag waren Enten und Gänse gekeult worden.

Das Vogelgrippevirus ist bei einem Geflügelbetrieb im Rhein-Pfalz-Kreis bestätigt worden. Nach dem Landesuntersuchungsamt (LUA) habe nun auch das Friedrich-Loeffler-Institut als nationales Referenzlabor das Virus H5N1 in Proben nachgewiesen, teilte der Rhein-Pfalz-Kreis mit. 

Bereits am Donnerstag waren alle rund 100 Gänse und Enten des Betriebs «vorsorglich gekeult» worden, hieß es. Das bedeutet, sie wurden gezielt getötet, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern.

Der Rhein-Pfalz-Kreis wies erneut auf die rechtlich bindende Stallpflicht für Geflügel hin. Diese sei zuletzt bis zum 16. Dezember verlängert worden. Die Tiere dürfen demnach nur in geschlossenen Stall oder in einem gesicherten Auslauf gehalten werden. 

Die umgangssprachlich als Vogelgrippe bezeichnete Aviäre Influenza ist eine Infektionskrankheit, die durch Viren ausgelöst wird. Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit (Inkubationszeit) vergehen dem Landesuntersuchungsamt zufolge Stunden bis wenige Tage.

© dpa-infocom, dpa:251205-930-384061/1
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