PKW parken in einer Anwohnerparkzone in Koblenz. Die Gebühr wird aus der folgenden Formel berechnet: Länge mal Breite mal 45 Cent mal 52 Wochen.
Thomas Frey/dpa
PKW parken in einer Anwohnerparkzone in Koblenz. Die Gebühr wird aus der folgenden Formel berechnet: Länge mal Breite mal 45 Cent mal 52 Wochen.
Koblenz

Nach Größe des Autos: Preise für Bewohnerparken angehoben

Je größer das Auto, desto teurer das Parken: Koblenz hat die Preise für Bewohner angepasst. Wie viel müssen die Menschen nun zahlen?

Für Bürger und Bürgerinnen von Koblenz ist das Anwohnerparken teurer geworden. Für alle Bewohnerparkausweise, die ab diesem Freitag ablaufen, gelten neue Tarife. «Einen Umtauschboom hat es nicht gegeben», teilte der Sprecher der Stadt Koblenz, Thomas Knaak auf Anfrage mit. Denn Ausweise, die nach dem 29. Februar ablaufen, werden und wurden zu den neuen Preisen verlängert.

Bisher mussten die Koblenzer für einen Bewohnerparkausweis 30,70 Euro im Jahr zahlen. Laut Stadt könne man für denselben Preis an einem Parkautomaten in der Innenstadt lediglich 20 Stunden parken. Seit Freitag gelten neue Preise - angepasst an die Größe und Breite des Autos.

Nun gibt es einen Grundbetrag von 23,40 Euro, der mit der Länge und Breite des Autos in Metern multipliziert wird. Laut Stadt kostet der neue Bewohnerparkausweis so für einen kleinen Smart rund 105 Euro, für einen kompakten SUV hingegen rund 196 Euro. Es gilt eine Mindestgebühr von 100 Euro.

Die neuen Preise in der Stadt an Rhein und Mosel betreffen allerdings nur die Anwohner. Es geht dabei nicht um Tagestickets, wie etwa in Paris, wo Besucher und Besucherinnen mit Geländewagen künftig mehr Parkgebühren zahlen müssen. «Die Stadt Koblenz hat ungefähr 6000 Bewohnerparkausweise ausgegeben, die ein Jahr Gültigkeit besitzen, also turnusmäßig erneuert werden müssen», teilte Knaak mit. Zum Vergleich: Koblenz hat etwa 115.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

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