Nach Busunfall in Saarbrücken laufen die Ermittlungen
Zwei Linienbusse krachen in Saarbrücken zusammen, viele Menschen werden verletzt, darunter zwölf Kindergartenkinder. Jetzt möchten die Ermittler mehr zur Unfallursache herausbekommen.
Zwei Linienbusse krachen in Saarbrücken zusammen, viele Menschen werden verletzt, darunter zwölf Kindergartenkinder. Jetzt möchten die Ermittler mehr zur Unfallursache herausbekommen.
Einen Tag nach dem Unfall zweier Linienbusse mit zahlreichen Verletzten in Saarbrücken ist die Ursache weiter unklar. Unter den neun Schwerverletzten seien keine Kinder, sagte ein Sprecher. Allerdings könne es sein, dass einige wenige Kinder länger als 24 Stunden im Krankenhaus bleiben müssten und somit statistisch dann als schwer verletzt gelten würden.
«Die Busse wurden abgeschleppt, und jetzt wird ein Rekonstruktionsgutachten erstellt», sagte ein Polizeisprecher. Zudem würden die aufgenommenen Spuren sowie die Ampelphasen ausgewertet. Mit Ergebnissen sei wohl frühestens in einigen Tagen zu rechnen.
Bei dem Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge in der saarländischen Landeshauptstadt waren am Montag mindestens 33 Menschen verletzt worden, darunter zwölf Kindergartenkinder und beide Busfahrer. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich den Angaben zufolge 41 Menschen in den beiden Fahrzeugen. Die Busfahrer waren laut Polizei ein 59 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Saarlouis und ein 43 Jahre alter Mann aus Frankreich.
Linienbusse auf Kreuzung vor Einkaufszentrum zusammengekracht
Der Geschäftsführer der Saarbahn GmbH hatte bestätigt, dass beide Busfahrer verletzt wurden - einer von ihnen schwer. Beide seien im Auftrag des städtischen Unternehmens unterwegs gewesen. Der Geschäftsführer schätzte den entstandenen materiellen Schaden nach dem Unfall auf bis zu 600.000 Euro.
Zu dem Unfall kam es am Montagmorgen auf einer Straße in einem äußeren Stadtteil von Saarbrücken. Nach 9.00 Uhr seien mehrere Notrufe bei der Polizei eingegangen, teilte diese mit. Die Busse stießen demnach bei einem Einkaufszentrum frontal zusammen. Laut Polizei waren 20 Fahrzeuge des Rettungsdienstes beteiligt. Ein Rettungshubschrauber war zeitweise ebenfalls vor Ort.
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