Minimal weniger Arbeitslose im Saarland
Es gibt kaum Veränderung bei den Arbeitslosenzahlen. Für Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz gibt es gute Nachrichten.
Es gibt kaum Veränderung bei den Arbeitslosenzahlen. Für Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz gibt es gute Nachrichten.
Die Arbeitslosigkeit im Saarland ist im Juni minimal zurückgegangen. Die Zahl der erwerbslosen Menschen sei im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 39.200 Menschen gesunken, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mit. Im Vergleich zum Vorjahr seien 2.700 Menschen mehr arbeitslos (plus 7,3 Prozent).
«Auch wenn die Zahl der arbeitslosen Menschen im Saarland leicht rückläufig ist, verzeichnen wir die höchste Arbeitslosigkeit in einem Juni-Monat seit Jahren. Zuletzt wurden im Corona-Jahr 2020 mehr Arbeitslose gezählt», teilte der Geschäftsführer Interner Service der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland, Walter Hüther, mit.
Die Arbeitslosenquote lag wie im Mai bei 7,4 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie bei 6,9 Prozent gelegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung betrug im April, dem derzeit aktuellsten Datenstand, 388.100 Beschäftigte und war damit 1,0 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Noch etliche Ausbildungsplätze offen
In den vergangenen vier Wochen meldeten die Unternehmen im Land 1.900 neue Arbeitsstellen, wie die Regionaldirektion weiter mitteilte. Das seien 300 mehr als im Monat zuvor. Insgesamt gab es somit 8.000 offene Arbeitsstellen. Im Vergleich zum Juni 2024 seien dies 1.000 Stellen weniger.
Die meisten offenen Stellen waren in der Zeitarbeit mit rund 1.500 Stellen, gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen mit knapp 1.200 Stellen und dem verarbeitenden Gewerbe mit rund 1.100 Stellen.
Noch etwa 1.700 Jugendliche seien im Saarland auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz – 2.400 offene Ausbildungsplätze registrierte die Regionaldirektion. «Es ist auch jetzt noch möglich, einen potenziellen Ausbildungsbetrieb in einem Praktikum in den Ferien von den eigenen Stärken zu überzeugen», sagte Hüther.
© dpa-infocom, dpa:250701-930-740425/1
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