Ein Jäger blickt durch sein Fernglas in der Abenddämmerung.
Friso Gentsch/dpa
Ein Jäger blickt durch sein Fernglas in der Abenddämmerung.
Statistik

Mehr Jäger in Rheinland-Pfalz

Noch nie gab es bundesweit so viele Jagdscheininhaber wie heute. Auch in Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Jägerinnen und Jäger gewachsen.

In Rheinland-Pfalz wächst die Jägerschaft weiter. Nach Angaben des Deutschen Jagdverbands (DJV) besaßen im vergangenen Jahr 24 046 Menschen in dem Bundesland einen Jagdschein (Stand 30.11.2023). Das waren knapp vier Prozent (2022: 23 148) mehr als ein Jahr zuvor, teilte der Verband am Montag vor dem Start der Publikumsmesse «Jagd und Hund» in Dortmund mit.

Bundesweit gibt es laut Jagdverbandes rund 436.000 Jägerinnen und Jäger. Das seien knapp 36 Prozent mehr als vor drei Jahrzehnten - und so viele wie noch nie. Und: Der Anteil der Frauen, der in den Kursen der Jagdschulen sitzen, nehme immer weiter zu, sagte der Sprecher des Verbandes.

Die meisten Jagdscheininhaber kommen mit knapp 97.000 aus Nordrhein-Westfalen. Danach folgen Bayern (75.000) und Niedersachsen (60.000). Bezogen auf die Einwohnerzahl liegt Mecklenburg-Vorpommern bei der Zahl der Jagdscheininhaber vorn: Dort gibt es 10 Waidmänner pro 1000 Einwohner. Auf Platz zwei liegt Schleswig-Holstein (8), danach kommt Niedersachsen (7). In Rheinland-Pfalz liegt die Ziffer bei 6.

Für einen Jagdschein muss eine staatliche Prüfung bestanden werden. Darin geht es dem Jagdverband zufolge zum Beispiel um Artenschutz, Prävention von Tierseuchen und Wildschäden sowie Hilfe bei Wildunfällen.

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