Mainz-Sportvorstand Heidel: «Niemand unverkäuflich»
Nach dem Klassenverbleib in der Bundesliga geht es für Mainz nun darum, den Kader für die kommende Saison zu planen. Wer bleibt, wer geht?
Nach dem Klassenverbleib in der Bundesliga geht es für Mainz nun darum, den Kader für die kommende Saison zu planen. Wer bleibt, wer geht?
Sportvorstand Christian Heidel vom FSV Mainz 05 hat die Zukunft mehrerer Spieler beim Fußball-Bundesligisten offen gelassen. Heidel sagte der «Allgemeinen Zeitung» (Mittwoch), dass «bei Mainz 05 niemand unverkäuflich» sei. «Aber wir haben trotzdem die Möglichkeit, Nein zu sagen.»
Offensiv-Talent Brajan Gruda hat den Angaben zufolge noch einen Vertrag bis 2026, der 19-Jährige dürfte nach seinen starken Leistungen in der Rückrunde aber umworben sein. «Ich gucke jetzt nicht andauernd aufs Handy, ob jemand für Gruda anruft, weil wir ihn verkaufen wollen. Nein, ich bin überglücklich, wenn wir keinen Anruf erhalten, weil wir ein Super-Juwel haben», sagte Heidel.
Er fügte hinzu: «Und dann machen wir uns keine Gedanken darüber, dass wir nächstes Jahr bei einem Jahr Restvertragslaufzeit weniger Geld bekommen, denn wir haben einen Super-Bundesligaspieler. Das ist teilweise mehr Geld wert, als wenn man ihn bei zwei Jahren Restlaufzeit für etwas mehr verkauft.»
Unklar ist auch, wie es mit Abwehrspieler Sepp van den Berg weitergeht, den die Mainzer vom Premier-League-Club FC Liverpool ausgeliehen hatten. «Wir sind mit dem Spieler, seinem Management und dem FC Liverpool im Gespräch. Mehr will ich dazu nicht sagen», erklärte Heidel. Ebenfalls offen ließ er eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags von Mittelfeldmann Josuha Guilavogui. «Der Vertrag läuft aus. Da gibt es auch keine Option, was aber nicht bedeutet, dass er nicht verlängert werden kann.»
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