Lebensgefahr Bahnübergang: Worauf muss ich achten?
Züge sind schnell und schwer: Bei einem Zusammenstoß kann es für Autofahrerinnen und Autofahrer schlimm enden. Um sicher über die Gleise zu kommen, gibt es einige Regeln.
Züge sind schnell und schwer: Bei einem Zusammenstoß kann es für Autofahrerinnen und Autofahrer schlimm enden. Um sicher über die Gleise zu kommen, gibt es einige Regeln.
Unfälle an Bahnübergängen können schlimm enden. So auch in Kusel, wo am Dienstag eine 16 Jahre alte Jugendliche getötet wurde, als ein Zug in ein Auto krachte. Drei weitere Menschen erlitten schwere Verletzungen. Worauf sollten Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger achten?
Welche Schilder sollte ich kennen?
Was muss ich beim Autofahren beachten?
An Bahnübergängen mit Andreaskreuz oder über Fuß-, Feld- und Radwege hat der Zug Vorfahrt. Hier gilt laut Straßenverkehrsordnung: Nur «mäßige» Geschwindigkeit und nicht überholen. Und Achtung: Züge haben lange Bremswege und können dann oft nicht rechtzeitig zum Stehen kommen.
«Sehen und Hören»: Außerdem sollte man laut Eisenbahn-Bundesamt das Radio ausstellen, Gespräche einstellen und hören, ob sich ein Zug nähert. Rechts und links schauen, ob etwas kommt oder ob es Lichtanzeigen gibt. Hört oder sieht man schon einen Zug, sollte man nicht versuchen, noch davor über die Gleise zu kommen, sondern warten.
Auf den Bahnübergang sollten Autofahrerinnen und Autofahrer nur fahren, wenn dahinter genug Platz für das Fahrzeug ist – staut es sich also direkt hinter den Schienen, muss man davor warten. Halbschranken sollten niemals umfahren werden.
Sollte das Fahrzeug trotz aller Vorsicht mal auf dem Bahnübergang liegen bleiben: Sofort das Auto verlassen und den Notruf wählen.
© dpa-infocom, dpa:250813-930-906122/1
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