Landtag macht Weg für Naturschutzstationen frei
Die Stationen sollen sich unter anderem um die Biotop-Pflege kümmern und Naturschutz sichtbar machen. Zwölf sollen es einmal werden.
Die Stationen sollen sich unter anderem um die Biotop-Pflege kümmern und Naturschutz sichtbar machen. Zwölf sollen es einmal werden.
Der vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium angekündigte Aufbau von Naturschutzstationen ist gesetzlich beschlossen. Der Landtag in Mainz votierte mit den Stimmen der Ampel-Fraktionen und der Fraktion der AfD bei Ablehnung der CDU-Fraktion für eine Novelle des Landesnaturschutzgesetzes.
Die Stationen sollen Anlaufstellen für alle möglichen Fragen rund um den Naturschutz sein. Sie sollen sich unter anderem um die Pflege von Biotopen oder auch um Naturschutzmanagement kümmern. Bis zu zwölf solcher Stationen sollen in den nächsten zehn Jahren im ganzen Land entstehen. Geplant ist, dass eine Station mehrere Landkreise abdecken soll, sie kann sowohl in der Kommunalverwaltung als auch an einer Stiftung oder einem Naturschutzverband andocken.
Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) sagte, mit den Stationen werde ein neuer flexibler Rahmen für kooperativen Naturschutz geschaffen. Der CDU-Abgeordnete Johannes Zehfuß monierte, vor der Novellierung des Gesetzes hätte eine Evaluierung zweier Modellstationen abgewartet werden sollen.
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