Der Landtag soll stärker gegen Einflüsse von Verfassungsfeinden geschützt werden - das Thema dürfte sich durch die zweitägige Plenarwoche ziehen. (Archivfoto)
Boris Roessler/dpa
Der Landtag soll stärker gegen Einflüsse von Verfassungsfeinden geschützt werden - das Thema dürfte sich durch die zweitägige Plenarwoche ziehen. (Archivfoto)
Plenum

Landtag debattiert über Extremismus

Der Verfassungsschutz hält den Rechtsextremismus und den Islamismus für die stärksten Bedrohungen. Das Plenum will darüber debattieren - und über einen Gesetzentwurf, mit dem Neuland betreten wird.

Der rheinland-pfälzische Landtag wird sich am Mittwoch (ab 14.00 Uhr) mit Extremismus und den davon ausgehenden Bedrohungen für Demokratie und Parlamentarismus beschäftigen. Die SPD-Fraktion macht den jüngst vorgestellten Verfassungsschutzbericht zum Thema einer aktuellen Debatte. 

Kernaussage des Berichts ist, dass die stärkste Bedrohung für die freiheitliche demokratische Grundordnung in Rheinland-Pfalz vom Rechtsextremismus und vom Islamismus ausgeht. 

Thema sein dürfte bei der Debatte auch der Gesetzentwurf, mit dem in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit geschaffen werden soll, verfassungsfeindlichen Mitarbeitern von Abgeordneten oder Fraktionen staatliche Gelder zu streichen. Offiziell eingebracht wird diese Novelle aber erst am Donnerstag von den Fraktionen der Ampel-Koalition sowie der CDU-Fraktion. 

Außerdem werden am Mittwoch im Landtag voraussichtlich mehrere Gesetze verabschiedet, etwa das Brand- und Katastrophenschutzgesetz. Das sieht erstmals hauptamtliche Brand- und Katastrophenschutzinspekteure vor. Auch die Novelle des Landesgesetzes zu hochschulrechtlichen Vorschriften dürfte eine Mehrheit finden. Mit ihr werden die Zweitstudiengebühren abgeschafft.

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