Die Stimmen junger Menschen sollen über einen neuen Landejugendbeirat in die Politik einfließen. (Symbolbild)
Carla Benkö/dpa
Die Stimmen junger Menschen sollen über einen neuen Landejugendbeirat in die Politik einfließen. (Symbolbild)
Landesjugendbeirat

Landesjugendbeirat gegründet - Beratung der Regierung

Kinder und Jugendliche sollen stärker an Politik beteiligt werden. Dafür hat Rheinland-Pfalz ein neues Gremium ins Leben gerufen - und leistet damit nach eigenen Angaben Pionierarbeit.

Rheinland-Pfalz hat jetzt einen Landesjugendbeirat - nach Angaben der Landesregierung der Erste bundesweit. «Es ist an der Zeit, dass Jugendbeteiligung auf allen politischen Ebenen selbstverständlich wird», sagte Jugendstaatssekretär Janosch Littig (Grüne) nach der Konstituierung in Mainz.

Dem Gremium gehören zunächst 16 junge Menschen an. Es steht Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 21 Jahren offen. Ein Teil kommt aus organisierten Interessenvertretungen wie der Landesschülerinnenvertretung oder der Sportjugend. Jedes Jahr sind vier offizielle Sitzungen geplant. 

Der Landesjugendbeirat werde die Landesregierung in kinder- und jugendpolitischen Fragen beraten und könne auch selbst aktiv Themen gegenüber der Landesregierung aufgreifen, sagte Littig. «Eine wirksame Beteiligung junger Menschen trägt dazu bei, dass sie demokratische Entscheidungsprozesse miterleben und beeinflussen können.» Das stärke das Demokratiebewusstsein.

Das Ministerium unterstützt den Beirat mit einer Geschäftsstelle, die beim Institut für Medien und Pädagogik angesiedelt ist. 

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