Gesa Krause (r-l), Katharina Steinruck und Elena Burkard laufen im im «Elitelauf der Frauen» über 5000 Meter.
Harald Tittel/dpa
Gesa Krause (r-l), Katharina Steinruck und Elena Burkard laufen im im «Elitelauf der Frauen» über 5000 Meter.
Hindernislauf

Krause bei Rückkehr nach Babypause auf Rang sechs

Gesa Krause gibt ihr Lauf-Comeback nach der Geburt ihrer Tochter in diesem Jahr. Mit der Zeit bei ihrem Heimrennen ist die Hindernisläuferin zufrieden.

Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Krause hat ihr Comeback nach einer Babypause beim Silvesterlauf in Trier auf Platz sechs beendet. Die Lokalmatadorin kam am Sonntag nach fünf Kilometern in 15:48 Minuten ins Ziel und lag damit 19 Sekunden hinter Siegerin Lisa Rooms aus Belgien. Die 31 Jahre alte Krause hatte vor sieben Monaten ihre Tochter Lola Emilia zur Welt gebracht.

«Mit der Zeit bin ich absolut zufrieden. Normalerweise ist man mit der Zeit weiter vorne, ich hatte mir von der Platzierung etwas mehr erhofft», sagte die 3000-Meter-Hindernisläuferin, die bei ihrem Heimrennen noch nie zuvor schneller gewesen war. «Ich bin lange das hohe Tempo mitgegangen, habe alles versucht, das lief schon sehr gut. Jetzt feiere ich erstmal Silvester mit der Familie, dann geht es gleich ins nächste Trainingslager mit Blick auf Olympia.» Krause will in Paris 2024 bei ihren vierten Sommerspielen an den Start gehen.

Bei den Männern setzte sich in Trier der Belgier Isaac Kimeli durch und ist damit der erste Läufer, der das Rennen zum vierten Mal in Serie gewinnen konnte. Im Endspurt nach acht Kilometern verwies Kimeli in 22:29 Minuten den Wattenscheider Nils Voigt mit einer Sekunde Vorsprung auf Rang zwei. Der deutsche Marathonrekordler Amanal Petros wurde Vierter in 22:44 Minuten.

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