Krankenkasse rät zu Alkoholverzicht nach Silvester
In Hessen und Rheinland-Pfalz landen weniger Menschen wegen Alkoholmissbrauchs in Behandlung als im Bundesschnitt. Die Krankenkasse rät dennoch zum sogenannten Dry January.
In Hessen und Rheinland-Pfalz landen weniger Menschen wegen Alkoholmissbrauchs in Behandlung als im Bundesschnitt. Die Krankenkasse rät dennoch zum sogenannten Dry January.
Die Menschen in Hessen und Rheinland-Pfalz sind seltener wegen Alkoholmissbrauch in medizinischer Behandlung als der bundesdeutsche Durchschnitt. Das zeigt eine Auswertung der Krankenkasse Barmer. Dennoch rät die Kasse: «Nach den Feiertagen sind ein Dry January oder auch die Fastenzeit gute Gelegenheiten, ohne Alkohol in das Jahr zu starten.»
Im Auswertungsjahr 2023 waren laut Barmer rund 10,6 von 1.000 Personen in Hessen wegen Alkoholmissbrauch in ärztlicher Behandlung - 14 Prozent weniger als im Bundesschnitt. In Rheinland-Pfalz waren es sogar 17 Prozent weniger. Damit gehören beide Länder - neben Baden-Württemberg (minus 15 Prozent) - zu den Bundesländern, in denen Alkoholmissbrauch am seltensten diagnostiziert wird.
Ausgewertet wurde die Diagnosegruppe «Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol». Alle zugrundeliegenden Daten wurden durch Hochrechnung an die tatsächliche Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung in den Regionen angepasst. Die Angaben sind deshalb über den Versichertenbestand der Barmer hinaus bevölkerungsrepräsentativ.
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