Kaiserslautern krasser Außenseiter - «Manchmal die Chance»
Der 1. FC Kaiserslautern ist in Not - und muss ausgerechnet jetzt zu einem extrem schwierigen Zweitliga-Spiel antreten.
Der 1. FC Kaiserslautern ist in Not - und muss ausgerechnet jetzt zu einem extrem schwierigen Zweitliga-Spiel antreten.
Der stark vom Abstieg bedrohte Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat am kommenden Wochenende das wohl derzeit schwerstmögliche Spiel vor der Brust. Am Samstag (13.00 Uhr/Sky) müssen die Pfälzer bei Tabellenführer Holstein Kiel antreten. «In Kiel erwarten die Wenigsten etwas von uns. Das ist manchmal die Chance», sagte Kaiserslauterns Trainer Friedhelm Funkel am Donnerstag.
Der 70 Jahre alte Coach ist sich aber durchaus bewusst, was auf seine Mannschaft zukommt: «Die Kieler haben sechs Spiele in Folge ohne Gegentor gewonnen. Sie sind unglaublich stabil und das schon seit Jahren. Ich gehe optimistisch an die Aufgabe in Kiel. Obwohl ich weiß, dass sie sehr schwer ist.»
Für den seit fünf Partien sieglosen FCK, der weiter auf dem 17. Platz der Tabelle steht, ist die Ausgangslage klar. Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf Rang 15, einen Zähler liegen die Pfälzer hinter Relegationsplatz 16. «Ich bin der Letzte, der keine Kritik annimmt. Wir haben noch vier Spiele. Das sind jetzt Alles-oder-Nichts-Spiele. Egal, wie die Stimmungslage im Umfeld und um die Mannschaft ist: Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft die Kurve bekommt», betonte Funkel.
«Man muss in so einer Phase, das Positive herausholen und sich an den guten Dingen, die wir bisher gemacht haben, ein Beispiel nehmen. Im Moment haben wir das Spielglück nicht und müssen uns das wieder erzwingen.»
Rund 2000 Fans begleiten den FCK nach Kiel. Wegen Kreuzbandrissen fallen Hendrick Zuck und Julian Niehues aus. Aaron Opoku und Afeez Aremu sind an einem grippalen Infekt erkrankt und stehen für die Partie ebenfalls nicht zur Verfügung.
© dpa-infocom, dpa:240425-99-806072/2
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten